Seit ca 2 Wochen hat mich die nun doch schon länger bekannte Betriebsart FT8 auch mal in den Fokus des Interesses gezogen.
FT8 gehört zu den Weak-Signal-Betriebsarten wie JT65 und co. und ist aktuell auf der Kurzwelle recht beliebt. Und, obwohl ich die Betriebsart eher langweilig empfinde, hat sie doch ihren gewissen Reiz auch für mich.
Der Reiz liegt hier darin, betriebstechnisch die Sache auszureizen. So hat G4IFB eine Reihe an Tipps auf seiner Website verewigt, die man unbedingt beachten sollte, wenn man vielleicht doch ein wenig mehr Erfolg haben möchte. Diese Tipps gibt es auch in PDF-Version in deutscher Sprache.
Im Grunde, hat man erst einmal WSJT-X korrekt konfiguriert, ist der QSO-Ablauf fast automatisch ablaufend, so dass man eigentlich wenig Eigenleistung in das QSO zu bringen hat. Man hat den Wasserfall vor sich, sieht die „Last Heard“-Liste und klickt dort eine Station an, die gerade CQ ruft. Entsprechende Mechanismen sorgen nun dafür, dass diese Station angerufen wird und automatisch alle 15 Sekunden der Wechsel stattfindet zwischen den Stationen. Es wird zudem automatisch das passende Makro aufgerufen und gesendet, so dass zum Schluss lediglich ein Klick auf „OK“ zum Speichern des QSOs notwendig ist.
Dennoch kann diese Betriebsart gewissen Spaß vermitteln, wenn man die oben genannten Tipps verfolgt und feststellt, dass diese tatsächlich den Erfolg etwas erhöhen können.
Vielleicht ist FT8 ja auch was für euch 🙂
Ich finde FT8 eher sehr unpersönlich, werde es mal ausprobieren, die ersten 50 QSOs sind bereits im Kasten, die Stationen die man arbeiten möchte an die kommt man eher nicht heran, dafür alle anderen, RRR -09 73 ist etwas dürftig. SSB und RTTY kann ich mich besser austoben. 2 mal angerufen und schon hat man auch seltenes DX.
Hallo Thomas,
ich gebe dir recht. Nach einigen Tausend QSOs in FT8 und FT4 verliert die Sache langsam den Reiz. Es ist zwar eine schöne, schnelle Möglichkeit, DXPeditionen, die ja häufig auch inzwischen den Fokus auf FT8 legen, zu arbeiten, sie fordert dich als OP aber nicht wirklich. Der Reiz liegt im Übertragungsverfahren selbst – aber das war’s dann auch schon.
73 de Kim
DG9VH