RasClock V3 und der Raspberry Pi 2

Seit einigen Tagen besitze ich einen Raspberry Pi 2. Da ich noch ein ungenutztes RTC-Modul „RasClock V3“ in der Schublade liegen hatte, dachte ich mir, wäre es doch toll, wenn ich für meinen ersten „Desktop-Raspberry“ auch eine Real-Time-Clock, also eine Echtzeit-Uhr, hätte, damit die Uhrzeit unabhängig von der Netzerreichbarkeit einigermaßen korrekt gesetzt wird. Klar wird im normalen Betrieb die Uhrzeit per NTP mit der Außenwelt synchronisiert, so dass hier eigentlich kaum eine nennenswerte Differenz bestehen sollte, aber manchmal ist es eben auch so, dass hier im Hausnetz die WLAN-Anbindung ein wenig hakt und dann gibt es eben mal keine Uhrzeit von extern.

Wie habe ich das Modul zum Laufen gebracht? Ganz einfach eigentlich: Ich habe im raspi-config die beiden Funktionalitäten SPI und I2C aktiviert, in /etc/modules folgende beiden Zeilen hinzugefügt:

i2c-bcm2708
rtc-pcf2127

und anschließend in der /etc/rc.local folgende Zeilen vor der letzten Zeile (exit 0) hinzugefügt:

echo pcf2127 0x51 > /sys/class/i2c-adapter/i2c-1/new_device
( sleep 2; hwclock -s ) &

Anschließend war noch ein „chkconfig fake-hwclock off“ angesagt, damit das System nicht mehr auf die dateibasierende Zwischenspeicherung der Uhrzeit zurückgreift. Nach einem Reboot war die Welt soweit in Ordnung und die Uhrzeit wurde ordnungsgemäß vom Modul bezogen. Seither läuft die Uhr stabil mit der gepufferten Uhrzeit und kann auch mal einen Netzwerkausfall verkraften.

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