Letzte Amtshandlungen und Seasons Greetings

Alles geht einmal zu Ende, so aus dieses Jahr. 2008 bescherte dem Amateurfunk viele interessante Dinge und Momente, auf die man zurück blicken könnte (was ich hier aber nun nicht tue).

Heute, am 24.12., also dem Tag des „Heiligen Abend“, nutze ich die verbleibenden Stunden bis zum großen Fest, um die letzten „lästigen Amtshandlungen“ als Funkamateur vorzunehmen, die mir das Jahr noch offen lies: Ich drucke QSL-Karten und unterschreibe diese.

Aus irgendwelchen, mir nicht nachvollziehbaren, aber dennoch wohl vorhandenen, Gründen, ist mir der diesjährige CW-Fieldday nicht ins QSL-Log gekommen, sprich, einige hundert Karten liegen bereits seit Juni virtuell auf dem Stapel und warten darauf, bearbeitet zu werden. Aus diesem Grunde, weil ich eben QSL-Kartenschulden nicht mag, setzte ich mich heute also hin und druckte die letzten offenen Karten für 2008 auf die Kartenrückseiten. Fleißige Handarbeit folgt dann gleich beim Unterschreiben.

Ok, ich möchte euch aber nicht in die Weihnachtstage und ins neue Jahr schicken, ohne euch auch an dieser Stelle ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, ein paar ruhige Tage zwischen den Feiertagen und einen gesunden und erfolgreichen Start ins Jahr 2009 zu wünschen!

2 Kommentare

  1. Hallo,
    ich bin SWL und habe mir auch mal einen QSL
    schicken lassen. Das hat mir gleich 3€ und
    Rennerei gekostet. QSL`s sind ja schön und
    drücken Individualität aus. Dann kammt Papier,
    Transportenergie, Druckkosten, Sortiererei dazu.
    Wenn ich jetzt eine interessante Station höre,
    gucke ich mal auf QRZ.com. Das bring mir mehr als
    eine QSL. Kurz ich finde QSL`s einfach anachronistisch. Man könnte zum Beispiel einfach
    einen Key austauschen und sich seine QSL bei QRZ
    oder sonstwo herunterladen (oder auch nicht).
    Das ist so, als wenn man jeden besucht, dessen
    Homepage man gesehen hat. Früher war das natürlich
    ganz anders, wenn man einmal im Leben, mit der in
    jahrelanger Arbeit selbstgebauten Funkstation eine
    DX-Verbindung geschafft hat und einen Beweis oder eine Erinnerung haben wollte.

    wollte. Gruß

  2. @Roland Dorau:
    Hallo Roland,

    schön, dich auch hier auf meiner bescheidenen Website zu treffen 🙂

    Die Sache mit den 3 Euro kann ich mit viel Phantasie nachvollziehen, es sollte aber eigentlich nicht die Regel sein.

    Ich habe für mich folgendes beschlossen (weil es in meinem Fall als Deutscher Funkamateur auch eher seltener der Fall ist): Ich übernehme sämtliche Portokosten für SWLs, wenn sie eine Karte auf direktem Wege per Post wünschen. Kostet mich maximal das Porto für einen internationalen Brief.

    Muss dazu sagen, sowas kam in den vergangenen Jahren vielleicht drei bis 5 mal vor, womit sich also die Kosten hier massiv in Grenzen hielten. Die Vielzahl der QSL-Karten, die ich verschicke (ob an SWLs oder an Funkamateure) werden „via Büro“, also über den DARC e.V. und dessen QSL-Vermittlung übermittelt. Die Kosten hierfür sind mit dem Mitgliedsbeitrag des Vereins abgedeckt und es entstehen so nur noch die Kosten für die QSL-Karten (da liege ich bei meinem derzeitigen Druckservice bei 120 Euro für 3000 Karten), die Klebeetiketten für die Rückseiten (was bei 1000 Stück 4,95 Euro sind) und den Toner (pro Kartusche/4000 Seiten ca. 30-40 Euro). Ist also so betrachtet eine recht tragbare Nummer.

    Was den (ideellen) Wert einer QSL-Karte angeht, kann man sich jetzt streiten. Natürlich gibt es mittlerweile im Internet Systeme, die auf rein elektronischer Basis die gelaufenen Verbindungen bestätigen und die auch für Diplome anerkannt werden. Auf der anderen Seite: Eine QSL-Karte aus Papier drückt immer noch ein wenig die Individualität des Versenders aus. Jeder kann sich zu einem Stück Papier/Pappe seine eigene Meinung bilden 🙂

    Ich wünsche dir hier in meinem Blog weiterhin noch viel Spaß!

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